Die Ideen zum internationalen Tag der Putzfrau hatte 2004 die Krimiautorin Gesine Schulz. In ihren Romanen „Grab mit Aussicht“ und „Der Beuys von Borbeck“ ist die Heldin Karo Rutkowsky Putzfrau und Privatdetektivin zugleich. Der Tag ist auf den 8. November datiert, da dies der „Geburtstag“ der Romanheldin ist.

Die Bezeichnung Putzfrau gilt als politisch unkorrekt. Die korrekte Berufsbezeichnung lautet Reinigungskraft. Häufig und traditionell ist sie weiblich.

Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamts gab es im Jahr 2008 in Deutschland 916.000 Reinigungskräfte. Die Berufsgruppe wird jedoch von den Frauen dominiert: 808.000 (88%) der Reinigungskräfte sind weiblich.

Nur selten treten die Männer und Frauen in den Vordergrund, die dafür sorgen, dass am Morgen unser Schreibtisch keine Kaffeeflecken mehr aufweist und das der Klassenraum kreidefrei ist.

Die Damen und Herren haben es verdient, gewürdigt zu werden. Sie leisten unverzichtbare Arbeit, meist ohne jede Anerkennung.